Auf Einladung des „Europa“-Clubs und des Runden Tisches der ungarischen Organisationen in Österreich kamen Zsolt Bogdán und das Kaláka Ensemble nach Wien, um am 15. Juni 2023 im Collegium Hungaricum das Wiener Publikum mit ihrem Kányádi-Abend „Vannak vidékek/ Es gibt Provinzen“ zu verzaubern.
Das Kaláka-Ensemble präsentiert dem Zuhörer Poesie auf einem eleganten musikalischen Tablett, das sich von dem anderen Musiker nicht unterscheiden lässt. Sie drängen keine eigenen Kompositionen auf, sondern spielen die „Urmelodie“ ihrer eigenen Interpretation der Gedichte, die seit Gutenberg in die Bücher verbannt, geboren und zum „Herzerwärmen“ verurteilt sind.
Kaláka wurde 1969 in Budapest gegründet. Sie singen Gedichte. Ihre Musik ist vielfältig und, bedingt durch die Gedichte, ist auch ihr Stil vielfältig. Der individuelle Klang wird durch das Zusammenspiel von vier Gesangsstimmen, klassischen und volkstümlichen Instrumenten erzeugt.
Die Mitglieder des Kaláka-Ensembles:
Gábor Becze: Kontrabass, Gitarre
Gryllus Dániel: Flöten, Zither, Querflöte, Klarinette,
Gryllus Vilmos: Cello, Gitarre, Charango,
Radványi Balázs: Mandoline, 12-saitige Gitarre, Ukulele, Cuatro, Bratsche, Kalimba
Das Kaláka-Ensemble wurde anlässlich seines 30-jährigen Bestehens am 15. März 2000 mit dem Kossuth-Preis, 2004 mit dem Prima Primissima, 2014 mit dem Hungarian Heritage Award und 2020 zum zweiten Mal mit dem Kossuth-Preis ausgezeichnet.