




Bericht
26.März 2022 Collegium Hungaricum
Hubay Miklós:
Római karnevál
(Römischer Carneval)
Auf Einladung des „Europa“- Clubs haben wir wieder einmal eine großartige Theateraufführung des Theaters Petőfi aus Sopron im Collegium Hungaricum gesehen. Hier würde ich vor allem die Leistung von Ibolya Farkas und György Kárp hervorheben, wir hatten ein unvergessliches Erlebnis!
Die Heldin der Geschichte von Miklós Hubay ist Margit Lánczy. Die einst gefeierte Schauspielerin, bereitet sich auf den Hungertod vor und will ihr hoffnungsloses Leben beenden. Aber dann entsteht eine unerwartete Situation, mit der Ankunft des berühmten Schriftstellers, dessen Stück gespielt werden solle und der Regisseur macht ihr ein Angebot für eine großartige Rolle.
Liebe Europa-Club-Mitglieder und Freunde!
An Heilig Abend leuchtete ein Stern über Bethlehem. Jesus
wurde in einem Stall in Bethlehem geboren.
Die Advent-Weihnachtsfeier unseres Vereines Europa-Club
findet traditionell gemeinsam mit der Ungarisch-Reformierten Seelsorge in
Österreich unter der Leitung von Mónika Karvansky am 19.12.2021 um 17:00 Uhr
statt.
Wir laden Sie herzlich zum Gottesdienst und einem
Adventskonzert ein.
Ort: Wien, I. Dorotheergasse 16.
Nach den aktuellen Corona-Regeln ist gemäß 2G-Regelung (Geimpft, Genesen) für alle unsere Veranstaltungen eine Voranmeldung unter Angabe von Name und Telefonnummer erforderlich!
Anmeldung: europaclubbecs@gmail.com
Mit Lieben Grüßen,
Geschäftsführung des Europa-Clubs
Donnerstag, 18. Novenber 2021, 19 Uhr Collegium Hungaricum
Das PETŐFI THEATER SOPRON präsentierte das
historische Drama
Széchenyi, von Németh László
Zu sehen war das Drama in zwei Akten „Széchenyi” eine
beeindruckende Vorstellung um den wahren Charakter von Széchenyi zu verstehen. Mit
diesem historischen Drama versucht Németh László das letzte Dilemma des Lebens des inhaftierten
Grafen István Széchenyi auf zu decken in einer psychiatrischen Klinik. Der
intellektuelle Stoff des Dramas entfaltet sich in zwei großen Debatten mit Dr.
Goldmark. Goldmark ist die Schlüsselfigur des Stücks und dient als
Entschlüsselung für das Verständnis von Széchenyis Charakter, dem
psychopathischen Arzt, der Széchenyis selbstzerstörerische Zweifel, sein
Schicksal und seine Entscheidungen nach den strategischen Schritten, einer
aufregenden Schachpartie, enthüllt…
Am 30. Oktober
wurde auf Einladung unseres Vereins „Silentio transeo – Die zum Schweigen
gebrachte Literatur des 20. Jahrhunderts“ des Theaters Petőfi aus Sopron im
Collegium Hungaricum aufgeführt. Theaterregisseur Herr András Pataki, mit dem
Jászai-Preis ausgezeichneter Regisseur, betonte in seiner Begrüßung, dass die
Aufführung einen Querschnitt durch die Werke der zum Schweigen verurteilten
ungarischen Schriftsteller und Dichter darstelle und dass die Anwesenden
während der Aufführung sehen könnten. „
Wir konnten unter anderem die Werke von Sándor Márai, Albert Wass, József Utassy, Ferenc Herczeg, Béla Hamvas, István Fekete, István Sinka und Dezső Szabó in der Interpretation der zwei jungen, äußerst talentierten Schauspieler aus Sopron hören, Anikó Molnár und Papp Attila.
Am 18. Oktober
2021 veranstaltete unser Verein eine Feier zum Gedenken an die Revolution von
1956 und den Unabhängigkeitskrieg verbunden mit einer Buchpräsentation. Wir
eröffneten unsere festliche Veranstaltung mit der Aufführung der Hymne, dann
begrüßte Präsident András Smuk die Teilnehmer. In einer herzlichen Ansprache
erinnerte Dr. Andor Nagy, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter
Ungarns, an die Aktivitäten und Verdienste des Europa-Clubs, seit seiner
Gründung vor 57 Jahren.
Dann folgte die Präsentation einer Publikation, veröffentlicht in Oktober 2021 unter der Schirmherrschaft unseres Vereins mit dem Titel
„Gerettete Schicksale“
basierend auf einem original handgeschriebenen Tagebuch aus dem Nachlass der Familie Nádas über die Flüchtlinge von 1956 bei Andau.
Das Buch wurde
von Ágnes S. Nàdas, als Enkelin und Stifterin des Tagebuchs im familiären
Kontext, dann von dem Historiker Dr. Jànos Ràcz aus fachlicher Sicht
präsentiert.
Für den
musikalischen Rahmen des wunderbaren, erhebenden Festprogramms sorgte der
5-köpfige Chor der Schüler des Franziskanergymnasiums aus Esztergom, unter der
Leitung des Dirigenten Árpád Pálmai. Auch aus ihrem Standardrepertoire konnten
wir eine Besonderheit hören: die in dieser Form noch nie gespielte „Szent
Özséb“ Hymne.
Zwischen den
musikalischen Einsätzen waren Csilla Maronka und Géza Széplaky, zwei
Schauspieler des Babits Mihály Theaters in Esztergom aufgetreten mit einer
wunderbaren Auswahl aus der Ungarischen Literatur.
Wir möchten uns
bei Ihnen allen bedanken, die bei diesem schönen und unvergesslichen Fest
mitgewirkt haben!
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Einladung
Veranstaltung zur Erinnerung an der Revolution von 1956
Zu Beginn der Veranstaltung stellen János Rácz und Ágnes Nádas kurz unser Buch „Megmentett sorsok“ vor. Eine Broschüre über die Flüchtlinge von 1956.
Auftritt:
Csilla Maronka und Géza Széplaky, zwei Schauspieler des Theaters Babits Mihály in Esztergom
und der Chor des Franziskanergymnasiums Pelbárt aus Esztergom
Ort: Collegium Hungaricum (Wien II., Hollandstr.
4.)
Datum: 18.Okt.2021, um 19 Uhr.
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„Europa“ -Club Jubiläums-Feier am 4. September 2021 Bericht
DER „EUROPA“-CLUB ist 55 JAHRE ALT
Galaabend
Am 4. September konnten wir im schillernden, privat
geführten Schloss Petronell (Petronell-Carnuntum) das 55-jährige Bestehen
unseres Vereins feiern, was wir aufgrund der Pandemie leider zweimal
verschieben mussten.
Unser Ehrengast, Prof. Dr. Szilveszter E. Vizi,
Präsident der Stiftung der Freunde Ungarns, überbrachte in einer äußerst
bewegenden Festrede herzliche Grüße von allen ungarischen Landsleuten aus aller
Welt und betonte die Bedeutung der ungarischen Identität ermutigend und lobte
gleichzeitig unseren Verein, der dies seit 57 Jahren mit Leib und Seele
verkörpert.
Anschließend begrüßte uns Izabella Jégh,
Präsidentin von CSEMADOK, die feiernde ungarische Organisation in Wien, die
seit 6 Jahrzehnten beweist, dass sie ein würdiger Hüter der ungarischen
Muttersprache und Kultur ist, die in die Herzen dieser Wiener Ungarn
eingebrannt ist. Sie blickte auf die 30-jährige Freundschaft der beiden Vereine
zurück, deren Anfang die Erhaltung der ungarischen Sprache und Kultur als Erbe
ist. „Dies vereint unsere Freundschaft und unsere Veranstaltungen, insbesondere
die traditionelle Kranzniederlegungen in Bad Deutsch-Altenburg unter
Beteiligung von 3 Ländern, und Gedenkfeiern am symbolischen Grab der Ungarn von
1956.
Die ORF-Mitarbeiterin Dorottya Kelemen war die
ausgezeichnete Moderatorin der Veranstaltung, die den Präsidenten unseres
Vereins, Dr. András Smuk, zu den bedeutendsten Momenten in der
Vereinsgeschichte befragte. Zwischen den Festreden erklangen bei der Aufführung
der Internationalen Donauphilharmonie wunderschöne Melodien, die der
Veranstaltung einen wahrhaft würdigen festlichen Rahmen gaben.
Vielen Dank an unsere Gäste, die uns geehrt und mit
uns gefeiert haben! Wir danken allen Mitwirkenden, Unterstützern und
Organisatoren, Sponsoren, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen
wäre!
Photos:Sáskáné Nádas Ágnes
Für unsere Mitglieder:
„Es gibt eine Nation hier in der Mitte Europas, die der
Verkünder von Recht und Gerechtigkeit sein will“
Durch die
gemeinsame, vorbildliche Zusammenarbeit des „Europa“ Clubs, der
Internationalen
Donauphilharmonie
und der Ungarischen Botschaft in Wien fand am 23. September 2021 ein wirklich
wundervolles, erhebendes Ereignis statt.
Nach 4
Verschiebungen aufgrund der Pandemie konnten wir endlich unser Benefizkonzert
für Kinder mit der Duchenne-Muskelkrankheit im schönen Gebäude der Ungarischen
Botschaft in Wien veranstalten. Der gesamte Erlös des Konzerts wurde der
Healing Goodwill Fundation gespendet.
Wir danken Herrn
Dr. Andor Nagy, Botschafter von Ungarn, für die seelenbauende Worte, die schöne
Räumlichkeiten, die herzliche Gastfreundschaft und die vielen, vielen
Hilfestellungen aller beteiligten Mitarbeiter!
Nach seinen
Begrüßungsworten konnten wir einen Kurzfilm, über den an Duchenne erkrankten
kleinen Jungen Krisztián sehen, der im August im Botschaftsgebäude empfangen
und bewirtet wurde.
Während der
Musikblöcke konnten wir durch eine herzerwärmende Vorstellung von Präsidentin
Oberrecht Gabriella und seinen Kuratoriumskollegen, einen Einblick in die
Arbeit der Healing Goodwill Fundation gewinnen.
Im Anschluss an
das Konzert überreichte Dr. András Smuk, Präsident unseres Vereins, unsere Spender-Urkunde,
die bescheinigt, dass wir den vollen Erlös des Konzerts und die Zuschüsse zugunsten
der Stiftung bereitgestellt haben.
Herzlichen Dank
an das wunderbare Musikprogramm von Katona Ágnes, Präsidentin und künstlerische
Leiterin der Internationalen Donauphilharmonie, bei dem die Künstler unentgeltlich
und mit Freude am Helfen auftraten.
Wir danken
Dorottya Kelemen, Mitarbeiterin des ORF Burgenland, für ihre professionelle und
einfühlsame Programmierung.
Wir danken dem
Maler Peter Pirker für sein zur Auktion angebotenes wunderschönes Gemälde
„Rosen“.
Wir danken allen Teilnehmern und Unterstützern von ganzem Herzen für ihre Hilfe, insbesondere unserem Hauptsponsor MVM.
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„EUROPA”-CLUB Mai-Dezember 2021
Es gelten in diesem Bereich die Regelungen der allgemeinen Corona-Verordnungen des Landes. Wir bemühen uns unsere Informationen tagesaktuell zu halten.
Dienstag, 08. Juni 2021, 18.00 Uhr Amaped-Büro
Generalversammlung
des „EUROPA“-CLUB
Anschließend eine Info-Veranstaltung von Tarjányi József,
über die geplante Rundreise in Siebenbürgen (Nagyszeben)
Samstag, 12. Juni 2021, 17.00 Uhr Bad Deutsch-Altenburg
Feierliche Veranstaltung bei der
Statue von Szent István
Begrüßung Dr. Smuk András
Festredner der ungarischen Botschafter, Herr Dr. Bóta Zsolt
Anschließend folgen Petőfi Gedichte, vorgetragen von Nagy Domokos
Volkslieder und Tanzvorstellung des Vereins Délibáb
Dienstag, 22. Juni 2021, 19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Vortrag von Dr. TARJÁNYI
JÓZSEF,
über das Leben und den
Tod von Petőfi.
Es folgen Lieder und Gedichte von
Petőfi.
Sängerin Almádi Fanni, Pianistin
Faragó Zsófi
Gedichte von Nagy Andrea und Nagy
Domokos
Kranzniederlegung bei den Brüsten von
Petőfi
11.August-15. August 2021 (5 Tage/4 Nächte)
Kulturhistorischer
Ausflug ins Sachsenland ( Süd-Siebenbürgen)
Nagyszeben
und Umgebung
Zwischen
Transylvaniens wild-romantischen Orten, verstecken sich, wie kleine Schätze die
Königreichsiedlungen, Festungskirchen, Basiliken, Burgen und Museen des
Sachsenlandes. Die meisten von ihnen wurden im 13-14. Jahrhundert erbaut, als sich
unter den ungarischen Königen (II. András und später IV. Béla) hier Sachsen
niedergelassen haben. Ihre gemeinschaftsbildende Kultur hat seit Jahrhunderten
überlebt, und ihre Architektur hat die Landschaft noch interessanter gemacht.
Bei
Kirchenbau haben die Sachsen nicht nur religiöse Richtlinien, sondern auch
Sicherheitsüberlegungen verfolgt, in fast jedem Fall an einem Ort gebaut, der
leicht verteidigt werden kann. Meistens sind die Bauwerke in gotischem Stil
gebaut, aus klassischem Stein. Diese Wände verbreiten eine besondere Stimmung.
Jeder Stein und Ziegel ist ein winziges Stück Geschichte.
Die sächsischen Festungskirchen (in der Mitte
des XV. Jh. waren es noch ca. 250, heute etwa 38 Stück) sind die typischen Zeitzeugen
der sächsischen Architektur. Sieben davon sind als Weltkulturerbe anerkannt: Nagybaromlak,
Berethalom, Almakerék, Kerc, Nagydisznód, Kisdisznód.
Das
Zentrum von Sachsen ist Sibiu (Nagyszeben), das ist vielleicht die schönste
Stadt von Siebenbürgen, mit seinen wundervollen Gebäuden, Denkmälern und den
Stadtmauern. Nagyszeben wurde von König II. Géza gegründet, der hier die Sachsen
eingebürgert hat. So wurde die Stadt zum kommerziellen und intellektuellen
Zentrum für die Siebenbürgensachsen. Im XVI. Jahrhundert war es eines der
Zentren der Reformation in Siebenbürgen. Der Großteil von Sachsen ist aus
Siebenbürgen ausgewandert
Teilnehmerkosten für Zweibettzimmer € 680/P
Teilnehmerkosten für Einbettzimmer € 780 /P
Die Teilnahmergebühr beinhaltet die Reisekosten mit Bus, Halbpension,
Reiseführung, Eintrittskarten und Reiseversicherung.
Anmeldung
bei Dr. Smuk András, a.smuk@gmx.at (006642419556)
Samstag, 4. September 2021 Schloss Petronell
Schlossallee 1,2404 Petronell-Carnuntum
Galaabend zum 55 Jahrestag des „EUROPA”CLUB
Festrede von Dr Vizi E. Szilveszter
Konzertabend der Internationalen Donauphilharmonie
Ausstellung von Maler Pirker Péter
Die Anreise aus Wien wird mit Bus organisiert.
Donnerstag, 23. Sept. 2021, 19.00 Uhr Botschaft
von Ungarn in Wien
Wohltätigkeitskonzert
zu Gunsten von Kindern mit Muskelerkrankungen.
Mit den Einnahmen von diesem Konzert wird die GYÓGYÍTÓ JÓSZÁNDÉK ALAPÍTVÁNY
unterstützt.
Die Internationale
Donauphilharmonie wird Werke von
B. Bartók, G. Bizet, V. Monti, J.
Halvorsen und Folksmusik aus Siebenbürgen,
in Interpretation
von M. Biháry und T. Cseh spielen.
Donnerstag, 7. Oktober 2021, 19 Uhr Collegium Hungaricum
Vortrag von Dr. TARDY JÁNOS
ausgezeichnetem Geograf,
Universitätsprofessor und früherem Staatssekretär für Umweltschutz
Im Schutze unseres Natur -Erbes
und aus Anlass des 180-jährigen Jubiläums der Gründung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Vereines
Donnerstag, 18. Oktober 2021, 19 Uhr Collegium Hungaricum
Gemeinsame Gedenkfeier zur Revolution
von 1956 mit
SIC TRANSIT FOLK MŰHELY (Esztergom)
Elindultam szép hazámból
Herbstliche Volkslieder, passend zum historischen Jubiläum. Als Erinnerung an die Revolution von 1956 werden dazu passende Volkslieder und Texte vorgetragen und gezeigt.
Eine interessante Zusammenfassung über die historischen Ereignisse der Revolution, die weltpolitischen Zusammenhänge und die Vorgeschichte.
Die 50 minutige komplette Vorstellung vermittelt sehr glaubwürdig die historischen Momente in
chronologischer Reihenfolge.
Freitag, 5. November 2021, 17:00 Uhr Jánossomorja
Feierliche Gedenkstunde und Kranzniederlegung
Die Gebetstunde wird geleitet von:
Schermann Rudolf kat. Priester
Auftritt von Molnár Anikó und Papp Attila, Künstler von
PETŐFI THEATER SOPRON
Samstag, 13.November, 15.00 Uhr Bad Deutsch-Altenburg
ÖKUMENISCHE GEBETSSTUNDE UND FEIERLICHE KRANZNIEDERLEGUNG
in der Marienkirche und an der symbolischen
Grabstätte der der Ungarn von 1956 in Österreich
Die Gebetsstunde wird gefeiert von:
Miklós Kis, evang. Dechant (Mosonmagyaróvár)
Mónika Karvansky, Seelsorgerin der ref. Kirche (Wien)
Tamás Molnár, kath. Priester (Slowakei)
unter Mitwirkung von Mátyás István, Orgelkünstler
Festrede: Dr. Andor Nagy, Botschafter Ungarns in Wien
Donnerstag, 18. Novenber, 19 Uhr Collegium Hungaricum
Das
PETŐFI THEATER SOPRON presentiert das
historische Drama
Széchenyi, von Németh László
Eine beeindruckende Vorstellung um den wahren Charakter von Széchenyi zu
verstehen.
Samstag, 4. Dezember, 16 Uhr Collegium Hungaricum
Kinderprogramm (gemeinsam mit
AMAPED), mit der Band APNOÉ von Győr
Kincskereső kisködmön
Die ewig lebende Lehrgeschichte von Móra Ferenc wurde vom
ausgezeichneten Dichter Lackfi János zu einem Geschichte -Musical verarbeitet.
Sonntag, 12.Dezember 17 Uhr Wien, Dorotheergasse 16.
Gottesdienst und gemeinsame
Weihnachtsfeier mit der Reformierten Kirche
Gesangvorstellung des Chors
KODÁLY ZOLTÁN
im Collegium Hungaricum gehalten. Die anwesende Gäste und „Europa“-Club Mitglieder haben viele neue Informationen von unsere „Petőfi- Experte“ Dr. Tarjányi József, über das Leben von Petőfi Sándor erhalten.
In der ganzen Welt,
von Ungarn bis China sind insgesamt 412 Statuen von unserem Dichter
aufgestellt. Seine Gedichte wurden bereits 1846 auf Deutsch übersetzt und
Übersetzungen wie z.B. Italienisch, Chinesisch, usw. folgten.
Das ganze Leben, von
Geburt an wurde sehr schön chronologisch und sehr unterhaltsam aufgelistet.
Alle Standorte, wo er seine Gedichte geschrieben hat, wurden auf eine Karte
aufgezeichnet.
So könnten wir die
ganze bewegte Karriere von Petőfi auch auf die Landkarte
verfolgen und besser verstehen.
Passend zum jeweiligen
Lebensabschnitt von Petőfi Sándor wurden seine Gedichte von Andrea Nagy
und ( der sehr talentierten Dr.) Domokos Nagy vorgetragen.
Die talentierte
Opernsängerin Almádi Fanni hat Lieder von Petőfi
gesungen und wurde von der Pianistin Faragó Zsófia begleitet.
So könnten die
eingeladenen Gäste den sehr unterhaltsamen und interessanten Petőfi- Vortrag genießen.
Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit 2012 standen wieder die Feierlichkeiten zum Jahrestag der ungarischen Revolution und des Freiheitskampfes 1956 sowie die Gedenkfeier in Bad-Deutsch-Altenburg.
Am 17. Februar stellte sich Mosonmagyaróvár in Wien vor. Bürgermeister Dr. ISTVÁN NAGY, Parlamentsabgeordneter, präsentierte seine Stadt. Nach der Einführung des Bürgermeisters fand ein Programm der klassischen Musik statt, gespielt durch Hörer der Musikschule Mihály Mosonyi. Das Wiener Publikum dankte den Jugendlichen mit großem Applaus für das hohe Niveau ihrer Interpretationen.
Die geladenen Gäste (Éva Meister, Miklós Messik, Zsolt Semjén, János Kubassek, András Szabó) hoben in ihren Vorträgen ihre tiefe Bindung mit der ungarischen Nation hervor. Am 10. Mai gedachten wir Béla Bartók im Rahmen eines hervorragenden Vortrages von Prof. Dr. ÉVA RADICS von der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz. Das virtuose Spiel des Pianisten Balázs Szokolay und der Violinistin Édua Zádory feierte das begeisterte Publikum mit stürmischem Beifall.
Für den Zeitraum vom 31. Mai bis 3. Juni luden wir die Interessenten zu einem Ausflug ins serbische Banat ein. Dabei besichtigten wir Burgen, Kirchenburgen, von Ungarn bewohnte Städte und Dörfer sowie sonstige kulturelle Werte und Naturschönheiten der 1920 Serbien angeschlossenen Landesteile des historischen Ungarn. Während unserer Rundreise in Thüringen und der Sächsischen Schweiz zwischen dem 19. und 22. September erwarteten uns abwechslungsreiche Landschaften, wunderschöne Burgen (Wartburg / Hl. Elisabeth) und Schlösser und eine beispiellose architektonische und kulturelle Vielfalt. Auf der Wartburg unterstützte die heiliggesprochene Elisabeth aus dem Hause der Arpaden die Armen, hier inspirierte die ungarische Königin Franz Liszt, um sein Oratorium „Die Legende der Heiligen Elisabeth“ zu komponieren. Eisenach ist die Geburtsstadt von J. S. Bach, hier fand Martin Luther Zuflucht vor der Religionsverfolgung, und hier stiftete die Heilige Elisabeth ein Spital. Die größte und blumenreichste Stadt in Thüringen ist Erfurt. Franz Liszt konzertierte in dieser Stadt sowohl als Klavierkünstler als auch als Dirigent. In Weimar, der „Stadt der Musik” erforschten wir die Spuren der beiden deutschen Dichtergenies, Goethe und Schiller. Anschließend folgte eine Stadtbesichtigung in Dresden. Den Abend krönte eine Opernaufführung in der Semperoper.
Für die Jugendlichen organisierten wir einen zweitägigen Ausflug nach Ópusztaszer, wo sie den Nationalen Historischen Gedenkpark, das Feszty-Rundbild und anschließend die Innenstadt von Szeged besichtigten. Anfang Dezember gab es eine Nikolausfeier für Kinder, und kurz darauf hatten sie die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Eltern die Wiener Schatzkammer zu besichtigen.
Nach alter Tradition luden wir wieder ungarische Minderheitentheater zu einem Gastspiel nach Wien ein. Am 3. Februar waren zwei Künstler des Staatlichen Ungarischen Theaters Gergely Csiky aus Temeschwar, ENIKŐ SZÁSZ und Péter DUKÁSZ bei uns zu Gast. Sie führten das Stück PRAH – oder was für ein Lotteriespiel von György Spiró mit großem Erfolg auf. Am 24. März führte das Theater TEÁTRUM aus Komarno die ungarische Nationaloper Banus Bank von Ferenc Erkel in Wien bei enormem Publikumserfolg – in der Inszenierung des verdienten Künstlers und Jászai-Preisträgers Mátyás Dráfi – auf. Das etwa 40köpfige Orchester vollbrachte ebenfalls eine vollkommene Leistung. Am 20. Oktober ging es in dem meisterhaft zusammengestellten Podiumsprogramm der Schauspielerin ÉVA MEISTER um die verlorene Heimat der Ungarn nach deren Freiheitskämpfe. Das Ensemble von Komarno führte am 24. November das Lustspiel Der alte Sommer von István Békeffi und Lajos Lajtai ebenfallsmit großem Erfolg auf.
Am 11. Oktober wurde der Dokumentarfilm „Christus der Völker, Ungarn 1956”, aufgeführt. Dieser Streifen zeigte anhand von Originalbildern und Tonaufnahmen, persönlichen historischen Erlebnissen, geschriebenen und erforschten Fakten jenes Wunder auf, das in den Tagen der Revolution und des Freiheitskampfes im Oktober 1956 in der Einheit der Nation Gestalt annahm.
Am 29. November konnte man in der Wiener Schatzkammer unter fachmännischer Führung der Kunsthistorikerin Csilla Páll Erinnerungsstücke mit ungarischem Bezug bewundern (z.B.: Feldherrensäbel aus der Zeit der Landnahme, Ornat eines Ritters des St. Stephansordens (1764), Uniform des ungarischen königlichen Herolds und seinen Heroldsstab, die Krone des István Bocskai (1600), Opal und Juwelen aus Ungarn, das St. Stephans-Kreuz, Stock eines ungarischen Stallmeisters usw).
Am 16. Dezember fand das schon traditionelle Adventskonzert gemeinsam mit dem Seelsorgerdienst der Ungarischen Reformierten Kirche in Österreich zum Abschluss des Jahres in geselliger Runde statt, wobei das Ensemble Kisharang aus Miskolc für die musikalische Umrahmung sorgte.
Wir stellten erneut Ereigniskalender für das erste und zweite Halbjahr zusammen und aktualisierten regelmäßig unsere Website (www.europaclub.at). Wir gaben unser neues Jahrbuch heraus, in dem die 2011 gehaltenen Vorträge nachzulesen sind.
Wir bitten Sie, unsere erfolgreiche Arbeit durch Bezahlung des Mitgliedsbeitrages von € 30.- p.a. (für Pensionisten € 20.-) moralisch und finanziell zu unterstützen.
Vielen Dank!
Wien, Jänner 2013 Dr. Andreas Smuk
Vorsitzender