Veranstaltungskalender Jänner-Juli 2020
- Donnerstag, 16. Januar, 18.00/19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Ordentliche
Vollversammlung des „EUROPA”-CLUBs mit der Wahl des Vorstandes, anschließend:
Bildervortrag von Ibolya Mátyás,
Leiterin des Reisebüros Gabbiano Travel
über den Ausflug des
Vereins nach Bayern
Mit wunderschönen Seen und Berglandschaften des Bayrischen Waldes zieht Bayern mit seiner unberührten Natur Besucher an. In den Städten und Dörfern findet man bewundernswerte, wertvolle Sehenswürdigkeiten. Für die Reisegruppe des Kulturvereins „Europa”-Club bedeutete in erster Linie die Erkundung der Staatlichkeit Bayerns und des Karpatenbeckens sowie ihrer historischen und gesellschaftlichen Beziehungen das Ziel des Ausflugs nach Altötting, Landshut, Augsburg, Bobbingen, Ulm, Andechs und München.
2. Donnerstag, 30. Januar, 19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Dr. Ákos Tóth, Tárogató-Künstler (Kiskunfélegyháza): Tárogató-Koncert.
In Ákos Tóths Repertoire sind populäre Melodien aus der Zeit von Rákóczi, Petőfi und Kossuth zu finden, weiter Werke, Volkslieder, Kunstlieder, ungarische und kirchliche Lieder, die um die Jahrhundertwende entstanden sind. Er spielt gern Jazz, Blues und klassische Werke gleicherweise mit seinem Instrument.
3. Donnerstag, 13. Februar, 19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Auf den Spuren unserer
herausragenden nationalen Werte
(Thermalwasser, Würste und Honig) – Dreifache Buchpräsentation
László Boda möchte das vor kurzem erschienene ungarische Honigbuch Magyar Mézkönyv präsentieren, und über
die Bäder sprechen, der Ethnograf Dr. Zoltán Nagy, einer der Autoren des
großen Buches der Würste Nagy Kolbászkönyv und die traditionelle ungarische Wurst-Kultur
behandeln.
Im
Rahmenprogramm wirken mit:
Borbála Boda, Pianistin und Benedek Dolfin, Cellist, Junior Prima-Preisträger
4. Mittwoch, 19. Februar, 19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Vortrag des ungarischen
Historikers, Schriftstellers und Journalisten
Prof. Dr. József Botlik:
Das Schicksal Westungarns 1918-1921
Dr. József Botlik befasst sich seit drei Jahrzehnten mit der wechselvollen Geschichte der in Trianon vom ungarischen Staat getrennten Ungarn. Zu diesem Thema sind bisher zwölf Bücher und etwa 180 wissenschaftliche Publikationen von ihm erschienen, außerdem machte er 80 verschiedene Radio- und Fernsehsendungen. Gegenüber der früheren Praxis der ungarischen Geschichtswissenschaft lässt er in diesem Werk dem heldenhaften Versuch des nach Ausräucherung der Besatzer gegründeten Leitha-Banats (Lajta-bánság) Gerechtigkeit zuteilwerden und bestätigt die Rolle des tapferen nationalen Widerstandes beim Erkämpfen der Ödenburger Volksabstimmung und der Rettung der Ehre der ungarischen Nation.
5. Sonntag, 15. März
15.00 Uhr, Wien, VII., Weghuberpark
KRANZNIEDERLEGUNG AN DER BÜSTE VON GYÖRGY BESSENYEI
Mitwirkende im Rahmenprogramm: Das Zither-Orchester Rézsarkantyú
und das Barka-Gesangsensemble
17.00 Uhr, Wien I., Dorotheergasse 16.
FESTPROGRAMM IN DER INNERSTÄDTISCHEN REFORMIERTEN KIRCHE
mit dem Gesangverein
Zoltán Kodály aus Galánta (Gallandau/SK)
Chorleiterin: Mónika Józsa
Festansprache: Dr. Imre Molnár, Soziologe, Historiker und
Diplomat
Der Gesangverein wurde im Herbst 1956 gegründet. Die Gründer
hatten Tibor Ág gebeten, den Chor zu leiten, dessen erste Schritte von Zoltán
Kodály selbst geebnet wurden. Er gab seine Zustimmung dazu, dass der Chor
seinen Namen trägt, und er verfolgte dessen Tätigkeit aufmerksam bis zu seinem
Tod.
Vom Januar 2004 an wirkt der Gesangverein als Zivilgesellschaft
mit dem Ziel, weltliche und kirchliche Chorwerke auf hohem Niveau vorzutragen,
Beziehungen zwischen einheimischen und ausländischen Chören im Interesse der
kulturellen Entwicklung der Bevölkerung zu pflegen.
Im Rahmenprogramm treten Wiener Jugendliche
auf (AMAPED)
Wegen der Epidemie wurde das Programm abgesagt.
5. Dienstag, 24. März, 19.00 UHR BOTSCHAFT VON UNGARN BENEFIZKONZERT
zu Gunsten der an Muskelschwund leidenden
Kinder in Ungarn
Ehrenschutz
Mag.
Bettina Glatz-Kremsner
Generaldirektorin der Casinos Austria AG
Honorarkonsulin für Ungarn mit Wirkungsbereich NÖ und Wien
Prof. Dr.
Szilveszter E. Vizi
Präsident der Ungarischen Akademie der Wissenschaften a.D.
Präsident der Stiftung „Freunde von Ungarn“
Grußworte
S.E. Dr. Andor Nagy, Botschafter von Ungarn in Österreich
Die
Stiftung GYÓGYÍTÓ JÓSZÁNDÉK finanziert ihre Tätigkeiten durch
Werbeeinschaltungen, Firmen- und Privatspenden sowie Benefizveranstaltungen.
Durch dieses Konzert tragen wir alle zum Hilfsprogramm der Stiftung bei.
Wegen der
Epidemie wurde das Programm abgesagt.
Einen Ersatztermin gibt es noch nicht.
6. Samstag, 28. März, 19.00 Uhr Komensky-Schule, Theaterraum
Aufführung
des PETŐFI-THEATERS SOPRON
Szenen
einer Ehe
Oft unterhaltsame, bei anderer Gelegenheit herzergreifende
Szenen aus der Geschichte der Liebe zwischen einem Mann und einer Frau. Vom
scheinbar ungetrübten Glück der ersten Szene
gelangen sie über den Prozess des
Gegeneinanders und des völligen Zerfalls bis zur Versöhnung, der Herausbildung
einer neuen Art von Liebe, wobei die beiden Menschen, Marianne und Johan,
einander nicht mehr ausgeliefert sind; sie können sich einander mit
aufrichtigem Verständnis zuwenden. Wo sind
Glück und Freiheit in einer Ehe,
wenn man tagtäglich um den anderen/die andere zu kämpfen hat? Auch auf diese
Frage suchen die Schauspieler Tamás Gál und Szilvia Kiss, die Ingmar Bergmans Bühnenwerk mit o.a. Titel aufführen, die Antwort. Regie: András
Pataki.
Verschoben auf den Herbst
7. Freitag, 17. April, 19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Széchenyi-Gedenkabend
Vortrag des
Historikers Prof. Dr. László Csorba
„Neue
Wege der Széchenyi-Forschung — Ergebnisse und Streitfragen“
Verschoben auf den Herbst
8. Donnerstag, 23. April, 19.00 Uhr Botschaft von Ungarn, Prunksaal
KAMILLA DÉVAI
NAGY UND ÉVA MEISTER –
TÚL ÖTVEN
ERDŐN (Durch 50 Wälder)
KAMILLA DÉVAI NAGY, Trägerin des Bartók- und des Franz
Liszt-Preises, verdiente Künstlerin: Vertonte Gedichte von Károly Molter,
Albert Wass, Áron Tamási, Sándor Reményik, Katalin Tánczos und Attila Erős sowie
Lieder über das Lebensgefühl der durch das Diktat von Trianon gespaltenen
Ungarn. Die uralte Szeklerhymne: Ó, én
édes jó Istenem sowie Volkslieder. ÉVA MEISTER
– mit dem Preis für Ungarische Kunst ausgezeichnete Schauspielerin.
Gedichte von Lajos Áprily, Zoltán Czegő,
Jenő Dsida, Árpád Farkas, Sándor Reményik, Sándor Sajó und Géza Szőcs.
Auf den Herbst verschoben.
9. Sonntag, 17. Mai, 15.00 Uhr Bad Deutsch-Altenburg Feierliches Programm an der Büste von St. Stephan
Konzert der
Internationalen Donau-Philharmonie in der Marienkirche
Mitwirkende:
Komensky-Schule
– Jugendorchester „Cimbalka“
Komensky-Schule – Jugend-Tanzgruppe
Bittera Sophie Iman – Rezitation (Pozsonypüspöki/SK)
Wegen der
Epidemie wurde das Programm abgesagt.
Einen Ersatztermin gibt es noch nicht.
11. Mittwoch, 3. Juni, 19.00 Uhr Collegium Hungaricum
Dr. János Kubassek
TRIANON UND
DIE GEOGRAFIE
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg gab es keine
Österreichisch-Ungarische Monarchie mehr und Ungarn erlangte seine staatliche
Unabhängigkeit zurück. Auf die Souveränität warfen jedoch die Pariser
Friedensverträge schwere Schatten. Der Friedensvertrag 1920 von Trianon
zerstückelte das tausendjährige historische Ungarn, von dessen Territorium neun
Nachbarländer Teile erhielten. Die Entscheidungsträger kreierten aus einem
Vielvölkerstaat mehrere Vielvölkerstaaten, indem das Selbstbestimmungsprinzip
der Völker außer Acht gelassen wurde. Bei der Vorbereitung des Friedens
spielten Wissenschaftler der Geografie, wie Pál Teleki, Jenő Cholnoky, Aurél
Hézser, Károly Kogutowitz, Ferenc Nopcsa, Ferenc Fodor und v.a.m. eine wichtige
Rolle. Das berühmte kartografische Werk von Pál Teleki, Carte Rouge, die Rote
Karte, gelangte auch auf den Tisch der Entscheidungsträger, änderte aber in der
Sache nichts an der Situation. Bis heute zeigen die Vorgeschichte und die Folgen
des Friedensdiktats von Trianon, die Spaltung der physisch-geografischen
territorialen Einheit des Karpatenbeckens ihre Wirkung und beschäftigen die
öffentliche Meinung. Das Gesetz aus dem Jahre 2010 über die nationale
Zusammengehörigkeit liefert eine neue Dimension für das lange Zeit als Tabu
geltende historische Ereignis.
Wegen der Epidemie wurde das Programm abgesagt.
12. Mittwoch, 17. Juni, 16.00 Uhr Collegium Hungaricum
Kinderprogramm des Orchesters APNOÉ (Győr): Kincskereső kisködmön (Der
Wundermantel)
gemeinsam mit AMAPED
Ferenc Móras ewig geltende Lehrfabel wurde vom
Attila-József-Preisträger und Dichter János Lackfi zu einem Märchenspiel
überarbeitet. Der von Reichtum träumende Gergő balanciert an der Grenze der
kindlichen Zauberwelt und der Wirklichkeit und gelangt auf diese Weise immer
näher an die wirklich wichtigen menschlichen Werte, auf die der Roman und auch
das Orchester Apnoé die Kinder aufmerksam machen wollen.
Wegen der Epidemie wurde das Programm abgesagt.
13. 1-5. Juli (5 Tage/ 4 Nächte)
Kulturhistorischer
Ausflug in das Sachsenland (Süd-Siebenbürgen) Nagyszeben (Hammersdorf) und Umgebung
Fällt aus